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10. Jänner 2009

Zahnlose EU hat Gas-Wahnsinn nichts entgegen zu setzen

„Ich frage mich, ob die EU außer großmundigen Einmischungen in innerstaatliche Belange auch zu Interventionen fähig ist, die für ganz Europa von entscheidender Wichtigkeit sind.

Im Konkreten geht es dabei um die derzeitigen Probleme in der Gasversorgung - die auf Streitigkeiten zwischen Russland und der Ukraine beruhen", sorgt sich FPÖ LAbg. Edmund Tauchner um Niederösterreichs Bevölkerung.


Der Wegfall der Versorgungssicherheit Niederösterreichs ist ein unhaltbarer Zustand, an dem

die EU nicht unbeteiligt ist. Geht es um interne Angelegenheiten Europas, zeigt der aufgeblähte Beamten-Apparat gerne seine Zähne. Doch kaum kommt es zu ersten bedrohlichen Situationen aus dem Nicht-EU-Ausland, wird sehr deutlich, dass sich die EU in Wahrheit als zahnlos, ja sogar hilflos erweist.


„Es gibt sogar in Österreich reiche Gasvorkommen, dennoch wurde niemals der Versuch unternommen, sich aus der Abhängigkeit von den unverlässlichen „Partnern" aus dem ehemaligen Ostblock zu lösen", versteht Tauchner weder die bisherige Haltung des Landes noch den Mangel an Forderung und Förderung aus der EU-Bürokratie. „Österreich benötigt einen verlässlichen Energieversorger und keine russischen Launen, denen die Bürokraten in Brüssel nichts entgegen zu setzen haben", ärgert sich Tauchner.



Wie FPÖ LAbg. Edmund Tauchner darlegt, werden im Wiener Becken etwa 16 Prozent des österreichischen Verbrauchs an Erdgas gefördert, die zweitgrößte Menge nach dem russischen Importgas. Um die Abhängigkeit von den Russen zu verringern, ist Österreich gefordert, seine Erdgasvorkommen im Wiener Becken aber auch bei Strasshof an der Nordbahn zu fördern und zu nutzen.


„Das neu angezapfte Erdgasfeld in Strasshof mit einem Volumen von vier Milliarden Kubikmetern. liegt zwischen 4.000 und 6.000 Meter tief in der Erde. Diese Vorräte sollten nach Schätzungen von Experten noch für 30 bis 40 Jahre reichen", erklärt Tauchner.


Die FPÖ Niederösterreich fordert Land, Bund und OMV auf, endlich erwachsen zu werden und für die höchst möglich Unabhängigkeit vom Ausland in der Energieversorgung Sorge zu tragen. „Wie nun erkennbar wird, hat die EU der Willkür von Außen nämlich nichts entgegen zu setzen", so Tauchner abschließend.


 

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