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04. Juli 2007

Rosenkranz: SPÖ fehlen politische Konzepte und Ziele

Situation der Arbeitnehmer kontinuierlich verschlechtert

Die Regierung habe sich bis jetzt lediglich auf eine Pflegelösung geeinigt, die finanziell nicht abgedeckt sei, und einen Mindestlohn von 1.000 Euro festgesetzt. Das könne maximal der erste Schritt sein, bilanzierte FPÖ-NAbg. Barbara Rosenkranz heute im Rahmen der Aktuellen Stunde im Nationalrat.

Für die österreichischen Arbeitnehmer sei die Lage in den letzten 15 Jahren generell schlechter geworden. Rosenkranz verwies darauf, dass die Kaufkraft des unteren Einkommensfünftels um 17% weniger geworden wäre, während gleichzeitig die Managergehälter gestiegen wären. Wohlstand sei mittlerweile für die meisten ein Traum geworden, welchen man sich von einfacher Arbeit nicht mehr leisten könne. Die FPÖ-Abgeordnete beurteilte das als verheerendes Ergebnis.

Weiters bemerkte Rosenkranz, dass immer mehr Arbeitnehmer in atypischen Arbeitsverhältnissen verharren müssten. Das gleiche einem Wiederaufkommen des Tagelöhners. Diese Arbeitnehmer seien weitgehend von jedem Versicherungsschutz ausgenommen. Ebenso die Situation der neuen "Wanderarbeiter". "Sie nützen das Lohngefälle der einzelnen Länder, während in ihren Heimatländern gleichzeitig die Facharbeiter dann fehlen und das Lohnniveau des "Gastlandes" beschädigt wird", so Rosenkranz.

Rosenkranz wirft der SPÖ vor, es zuzulassen, dass eine neue Unterschicht entstehe. Mittlerweile sei die Situation so, dass die Managergehälter mit jenen in den USA konkurrieren und die Arbeiterlöhne mit jenen Chinas in Konkurrenz treten würden. Es gehe um politische Konzepte und Ziele, welche die SPÖ nicht vorzuweisen hätte, so Rosenkranz abschließend.


 

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