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23. Jänner 2008

In der letzten LT-Sitzung üben sich die Raubritter in Selbstbeweihräucherung

ÖVP-Rückblick auf fünf Jahre oder: Eigenlob stinkt!

In einer wahren Selbstbeweihräucherungs-Orgie dürfte sich in der morgigen, letzten Landtagssitzung vor den NÖ-Wahlen die ÖVP ergehen wollen: Dass „die klare Mehrheit in der letzten Legislaturperiode im Sinne der Bürger gearbeitet hat..." und dass man seitens der schwarzen Raubritter im Landtag „stets die Zusammenarbeit mit anderen Parteien gesucht hätte und dabei mit beiden Beinen am Boden blieb...", hieß es etwa schon im Vorfeld.

„Die Pröll-Mannen haben grundsätzlich nur im Sinne der Partei gearbeitet und ihr Raubritter-Dasein immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Pröll selbst benimmt sich noch dazu wie ein Landesfürst, und die Niederösterreicher sind seine Untertanen. Dass soll ‚mit beiden Beinen am Boden bleiben bedeuten...?", fragt sich FPÖ-LAbg. Gottfried Waldhäusl.

Viele Niederösterreicher haben zu wenig zu Leben

Weitergebracht habe die ÖVP längst nicht so viel, auch wenn sie an dieser Behauptung im Wahlkampf fast am Eigenlob erstickt. Waldhäusl: „Tatsache ist, dass sich viele Niederösterreicher das Leben nicht mehr leisten können. Die Armut steigt, Miete, Heizung und Lebenserhaltungskosten sind für viele nicht mehr erschwinglich. Laut Armutskonferenz Österreich sind 234.000 Frauen österreichweit definitiv arm, Sozialexperten orten hier einen Mangel an politischem Willen. 96.000 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren oder fünf Prozent gelten ebenfalls als arm und müssen täglich hungrig und ohne Jausenbrot zur Schule gehen. Zahlen, die auch für Niederösterreich gelten..."

Wie die von der ÖVP hochgelobte Zusammenarbeit mit anderen Landtagsparteien schmeckt, bekam Waldhäusl im Sommer 2006 zu spüren: „In einer Nacht- und Nebelaktion brach man mein Büro im Landhaus auf, räumte auch brisante Unterlagen in einen öffentlich zugänglichen Raum, dann versetzte man auch noch kurzerhand meine Sekretärin..."


 

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