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28. August 2006

FPÖ: Medizinstudenten als Pfleger

Keine Legalisierung illegaler Pfleger

Mit einem neuen Vorschlag in der Pflegedebatte hat sich am Wochenende die stellvertretende FPÖ-Obfrau Barbara Rosenkranz zu Wort gemeldet. Sie will ein verpflichtendes Pflegehalbjahr für Medizinstudenten einführen. "Man kann von jungen Ärzten schon verlangen, dass sie ausprobieren, ob sie mit kranken, leidenden Menschen umgehen können", sagte Rosenkranz in der ORF-Radioreihe "Im Journal zu Gast".
Das Pflegehalbjahr sollte Teil des Lehrplanes sein, schlägt Rosenkranz vor. Außerdem fordert die niederösterreichische FPÖ-Chefin eine Erhöhung des Pflegegeldes, vor allem in den oberen Stufen. Man werde mehr Geld in die Hand nehmen müssen, denn das Grundproblem sei, "dass legale Pflege für viele nicht leistbar ist", denn die österreichischen Pfleger gebe es durchaus, viele von ihnen seien sogar arbeitslos oder nicht ausgelastet. Abgelehnt wird von ihr die Legalisierung illegal in Österreich arbeitender osteuropäischer Pfleger und Pflegerinnen Hand in Hand mit der Abschaffung der Übergangsfristen. Dies sei eine "Türöffnerdebatte für andere Branchen", meint Rosenkranz.

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