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28. Jänner 2009

FP Mühlberghuber:Die Wirtschaft ist nicht durch vermehrte Zuwanderung zu retten!

Große Aufregung hat die vergangenen Montag präsentierte Studie „Ungenutzte Potentiale“ des renommierten „Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung“ ausgelöst. Diese Studie beleuchtet unter Anderem die Integration der Türken in Deutschland und kommt dabei zu verheerenden Ergebnissen.

Obwohl die meisten der drei Millionen Türken schon lange in Deutschland leben und die Hälfte von ihnen sogar dort geboren wurden, zeigen sie kaum Willen zur Integration. Jeder Einwanderer mit einem Elternteil, der mindestens acht Jahre in Deutschland lebt, kann die deutsche Staatsbürgerschaft problemlos erwerben, trotzdem machen es nur 32 Prozent.

Extrem gering ist der Bildungswille: 30 Prozent der Türken erreichen nicht einmal einen Pflichtschulabschluß. Zu den daraus resultierenden Defiziten in der allgemeinen Bildung beherrschen viele von ihnen auch die deutsche Sprache nicht ausreichend.
Nur 14 Prozent haben Abitur, weit weniger als alle anderen Migrantengruppen und weniger als die Hälfte der einheimischen Deutschen.

Ein knappes Drittel der Türken schafft noch nicht einmal einen Pflichtschulabschluß! Damit liegen sie nicht nur deutlich hinter den Einheimischen zurück, sie sind in Bildungsfragen sogar das Schlußlicht aller Einwanderergruppen!

Kein Wunder also, daß sie auch die höchste Arbeitslosenquote aufweisen. Somit lebt ein großer Teil der eingewanderten Türken ausschließlich von unseren Sozialleistungen!

Wer allerdings nichts arbeitet, kann auch unsere Pensionen nicht sichern, das ist nun endgültig widerlegt.

Eine vergleichbare Studie fehlt in Österreich, doch das Bild, ist fast identisch.

Die Gründe für diese alarmierende Situation sehen die Autoren der Studie hauptsächlich darin, daß Gastarbeiter nie die Notwendigkeit hatten sich zu integrieren. Sie waren schließlich nur als Gäste mit zeitlich begrenzter Aufenthaltsdauer ins Land geholt worden. Andererseits läge, vor allem bei den Türken, der mangelnde Wille zur Integration in ihrer Religion.
So weit so verständlich. Nur die Schlußfolgerung, was nun zu Ändern sei, ist eine Grundfalsche. „Um die Integration der in Deutschland lebenden Migranten zu verbessern, aber auch um Deutschland attraktiver für die durch den demografischen Wandel benötigte weitere Zuwanderung zu machen, sind dringende Maßnahmen nötig. Gezielte Förderung im Bildungssystem ist dabei ein Schlüsselaspekt. Ebenso sollte den Migranten in Deutschland der Zugang zum Arbeitsmarkt und zu einem gesicherten rechtlichen Status inklusive der deutschen Staatsbürgerschaft erleichtert werden", so die Autoren der oben genannten Studie.

Zum Einen ist der Zugang zum Arbeitsmarkt ohnehin schon auf allen Ebenen gegeben, zum Anderen würde ein erleichterter Zugang zur Staatsbürgerschaft sicherlich nur weitere Wirtschaftsflüchtlinge ins Land locken, die sich im wohlig warmen Bett unseres Sozialsystems ausruhen wollen. Vom Umstand, daß Ausländer, besonders die der zweiten und dritten Generation schlechtere Chancen auf Bildung hätten ist auch nichts zu merken. Im Gegenteil: Mittels Stützlehrern, die den Unterricht in der Landessprache der jeweiligen Ausländergruppe begleiten wird ein weiterer Anreiz geschaffen, nicht deutsch zu lernen. Diese Tendenz ist auch schon in Niederösterreichischen Kindergärten zu bemerken, in denen zum Teil Dolmetscher für fremdsprachige Kinder zur Verfügung gestellt werden.

Aber die „Hauptproblemgruppe", die Türken, betreffend haben alle Realitätsverweigerer der linken Gutmenschentruppe keine Lösung parat. Einen Hauptgrund für die Integrationsverweigerung der Türken sieht die Studie in der Religion der Zugewanderten. Die Autoren der Studie sind anscheinend zum Entschluß gekommen, daß sich der Islam nicht mit unserer Kultur vereinbaren läßt, da er die islamgläubigen Zuwanderer von einer erfolgreichen Integration abhält. Da ein Verlangen auf Verzicht auf Religionsausübung nicht nur nicht in unserem Interesse sein kann, sondern sich ein derartiges Verlangen nicht mit dem Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vereinbaren läst, wird diese Problem wohl nicht zu lösen sein.

Diese Studie hat gezeigt, daß es große Verfehlungen in der Einbürgerungspolitik der letzten Jahrzehnte gibt, Österreichs Antwort darauf ist ebenso überraschend wie erschreckend: Man versucht neben den ohnehin schon vorhandenen Möglichkeiten Österreichischer Staatsbürger zu werden, noch weitere Aufenthaltstitel zu kreieren. Zum einen sollen jedem Asylwerber, dem alle Gründe auf Asyl abgesprochen wurden, ein Rechtanspruch auf Aufenthalt gegeben werden, wenn er es schafft, sich mit allen möglichen und unmöglichen Tricks fünf Jahre im Land aufzuhalten, zum Anderen soll eine „Rot-Weiß-Rot-Card" weitere Ausländer ins Land locken. Die Absurdität dieser Forderungen ist wenn man die heutige Situation betrachtet offensichtlich. Vielmehr sollte sich die Österreichische Bundesregierung darüber Gedanken machen, wie man den Fachkräftemangel durch gezielte Aus- und Weiterbildung der österreichischen Bevölkerung beheben kann.



 

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