„Die Entscheidung des deutschen Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim die geplante Produktionsanlage in Bruck an der Leitha nicht zu bauen ist sehr bedauerlich, muss aber zur Kenntnis genommen werden“, sagte der freiheitliche Klubobmann im Niederösterreichischen Landtag LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel. Trotz massiver Unterstützung und Förderzusagen Seitens des Landes Niederösterreich, habe die Konzernführung dieses Angebot ausgeschlagen“, so Teufel.
Dennoch müsse man am Biotech Campus Hainburg festhalten, betonte Teufel. Boehringer Ingelheim sei nicht die einzige Pharmafirma, die im Bereich Biotech forsche und produziere. In der Region Hainburg gebe es mit Konzernen wie Takeda und Pfizer weitere Big-Player, die einen großen Bedarf an Fachkräften im Bereich der Biotechnologie hätten. Das Land Niederösterreich werde daher auch weiterhin in den Standort investieren und den geplanten Fachhochschullehrgang und das neue Gymnasium umsetzen, so Teufel.
Inwieweit die Absage von Boehringer Ingelheim mit dem fatalen Kurs der schwarz-grünen Bundesregierung zu tun habe, bleibe dahingestellt. „Durch Schwarz-Grün haben sich die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Österreich jedenfalls massiv verschlechtert“, betonte Teufel. „Der Rückzug eines internationalen Konzernes sollte ein Alarmsignal für die Bundesregierung sein. Mit grünen Experimenten und abgehobener Weltrettungspolitik, macht man den Standort Österreich definitiv nicht attraktiver“, so Teufel.